Check 001: Gamer gefährden Lernerfolg online

Immer öfters erreichen uns die Meldungen, dass Gamer die über sensationelle Rechenleistungen und Equipment verfügen, plötzlich im Paradies sich wiederfinden, aber durch die neuen Gemeinschaften in den Onlineklassen den Lernerfolg der anderen Schüler behindern.

Wir haben eine kleine Evaluierung durchgeführt.
Leider wollten alle unsere befragten Personen anonym bleiben.

Die Frage an die Gamer war

Warum, unterstützen sie die anderen nicht?

Nun, in den Gesprächen mit Gamern, die über erstklassige Rechenleistungen, Grafikkarten, Headsets, Tastaturen, Internetbandbreiten verfügen kamen folgende Antworten immer wieder:

  • Es ist ein wenig mühsam zu sehen, wie Mitschüler, Kollegen nichts können in der EDV, die alle eine große Klappe immer wieder hatten und haben, und hier in der EDV nicht mal die einfachsten Dinge wissen.
  • Wenn ich mal versuche dem zu helfen, dann werde ich nur angemault.
  • Warum soll ich den anderen helfen, davon habe ich nichts.
  • Wenn ich helfe, dann bekomme ich noch mehr Arbeiten aufgehalst.
  • Die nervenden Leute, die mich immer wieder auslachten, im realen Leben, die soll ich nun online unterstützen? Echt jetzt? Jahrelang haben sie mich körperlich schikaniert, und jetzt wo wir auf den Rechnern jeder daheim sitzen, da soll ich denen in den Hintern kriechen. Sicher nicht.
  • Der/Dem Vortragenden der mich das letzte Semester als Versager da stehen ließ, und die gar nichts können, denen soll ich helfen?
  • Wieso ich versäume eh nichts.
  • Helfen tue ich nur denen im Unterricht, die mir bei meinen Spielen auch weiterhelfen.
  • Wurde nicht gefragt, und aufdrängen tue ich mich nicht.
Dies ist nur eine kleiner Auszug aus den Antwortenarsenal.

Es ist sicher der falsche Weg, hier die Gamer als schlecht zu positionieren. Die Gamingindustrie der EDV Spiele, wächst rasant von Jahr zu Jahr.

Hier ein kleiner Überblick


Die folgende Tabelle stellt die zehn größten Videospielmärkte nach geschätztem Umsatz für das Jahr 2018 dar (Aus Wikipedia, siehe Link)

https://www.derstandard.at/story/2000107589797/weltweiter-markt-fuer-computerspiel-hardware-waechst

usw usw.

Diese kleinen Auszüge dieser großen Community soll ungeübten Personen einen ersten Einblick geben, was diese Gamer alles an sehr guter Hardware, Können, Wissen und Übung weltweit vertreten haben. Teilweise wissen die eigenen Familien nicht, wer alles in der Familie hier in der Gamingwelt unterwegs ist. Gaming betrifft beide Geschlechter. Meist spielen die Damen aber eher Tetris, oder Kartenspiele.

Umso interessanter ist es natürlich, wenn Gamer in einer E Klasse (elektronischen Klasse mit eigenen meist besseren Notebooks) die schon am Anfang, wenn sie Ihre Notebooks die zw 1500 und 7500 Euro kosten diese Spiele bald herausfinden auch im Unterricht spielen zu können. Offline, bei Klassen die zwischen 20 und 30 Personen haben, meist zwischen 9 und 14 Schulstufe, wo die Schüler zw 14 und 19 Jahre alt sind, und in der Pubertät auch noch, spielen sich hier bei ungeübten Professoren meist zwischen Professor und Schülern Machtspiele ab.

Statt sich auf den Unterricht zu konzentrieren, wird hier jede nur erdenklich Methode gefunden, um am NB zu spielen. Oft läuft es am Anfang eines Schuljahres, wenn diese modernen Rechenmaschinen endlich mal Einzug in das Leben der Schüler gefunden hat, es wie folgt ab:


Schüler:
Frau Professor, ich habe mein Schulbuch vergessen, ich habe aber das NB mit da habe ich eh das Buch auch elektronisch zur Verfügung. darf ich das verwenden?

Professor:
Klar.

Und schon staunen die anderen in der Klasse über diesen tollen Einfall. denn hat doch der Schulkollege dieses geile NB nun am Tisch, in diesem vielleicht öden Gegenstand. Tja und wen wundert es, wenn dann doch mal ein Spiel am NB gestartet wird. Es ist ja gerade langweilig im Unterricht, und man kann ja dem Unterricht eh folgen.

Und wenn der Professor gefährlich näher kommt, hat man mit einer Tastenkombination, das Spiel versteckt. (Die meisten Spiele haben sogar eine eigene Beschreibung dafür)

Professoren die hier nicht ebenso in der Gamingwelt "up to date"sind, haben hier meist das Nachsehen. dabei ist es gar nicht die Aufgabe des Professors hier den Sheriff zu spielen, den Wachhund. Der Professor hat die Aufgabe, Wissen dem Schüler zu vermitteln. Bloß das ist bei einem pubertärenden Hirn, gerade so gar nicht wichtig.

Wenn nun mehrer Schüler, die meist sehr intelligent und geschickt am NB sind, diese in der Klasse im Unterricht verwenden, dann kann es auch schon sein, dass sich diese in einem Gaming zum Spaß im Unterricht, als Nervenkitzel treffen. die meisten Professoren erahnen gar nicht die Möglichkeiten die hier Handys, PC, NB, Tablets ermöglichen.

Leider ergibt dann der Umstand der spielenden Schüler am elektronischen Gerät wie NB oder und Handy (auch das gibt es immer mehr, gleich eine Serie im TV zu sehen, und dabei zu gamen und noch etwas dazu zu machen), dass irgendwann die 25 bis 35 Std / Woche Unterricht eher nur körperlich erfasst werden. Geistig ist man ja im und am Spiel. Doof ist allerdings dass diese 25 bis 35 Std, auch kaum positive Mitarbeit haben, und dann zusätzlich vor der Prüfung, auch der Stoff gelernt werden muss.

Meist ist das Erwachen bei den Zeugnissen dann da. Oft haben solche E Klassen in den ersten Jahren ganz miserable Notenschnitte. Bsp 4 Leute von 25 Schülern, die im Halbjahr keinen 5er haben, sind durchaus üblich. Und meist haben die Schüler dann auch noch in 2 bis 5 Gegenständen einen 5er.

Die Eltern und Lehrer haben meist schon resigniert, zu lange dauerte der jahrelange Kampf mit der Jugend. Man mag als Mensch einfach nicht mehr dauernd streiten. Also gibt man auf. Die pubertierende Jugend meint zu siegen, und zieht triumphierend zum nächsten Game.

Jetzt kommt vielleicht der Ausnahmezustand eines Landes hinzu, wie Corona. Wo plötzlich alle Schulen geschlossen werden, und die Schüler Fernunterricht genießen.

JACKPOT

Denn, all die Gamer, genießen es, wenn all die Professoren die sich nicht auskannten, nun händeringend die ersten Schritte im E Learning  erlernen in Windeseile. 

Tja Pech auch, dass hier die letzten 10 Jahre nicht genutzt wurden, denken sich viele. Und die Gamer können nun unerkannt, weitere Spieler in den Onlineklassen in Chats für die Spiele gewinnen. Bis dies aufkommt, dass diejenigen die nun wesentlich besser am PC, NB, Handy im Fernunterricht den Gegenstand verfolgen können, auch noch Zocken während des Unterrichts, dauert es Monate.

Und dann kommen weitere wichtige Dinge die oft unerkannt, und unterschätzt werden dazu bei beiden Seiten des Unterrichts, Empfänger und Sender, also Schüler und Lehrende.

Selbtsunterschätzung
Selbstvertrauen das fehlt

Selbstüberschätzung
Selbstvertrauen das zuviel vorhanden ist

Hochnäßigkeit

Angst vor der Blamage

Angst in der Gruppe nicht im Rudel sein zu können

usw.

Hier ein kleiner Tipp aus der BRC Welt (www.BeRichClub.com)

A uch
N och
G utes
S sicher
T öten

(c) www.BeRichClub/AFG

ist kein guter Ratgeber im Leben. Besser ist der RESPEKT an eine neue Aufgabe heranzugehen.

R ichtig
E effektivvoll
S icher
P owerful
E nergeisch
K kraftvoll
T un

(c) www.BeRichClub/AFG

Denken Sie hier an einen Bergsteiger kletternd in einer Wand hängt, gehalten von seinen Kameraden. Niemand braucht einen angstvoll um sich schlagenden, auf und ab springenden Bergsteiger in der Wand, wenn man ihn mit einem Seil sichernd haltet. Da ist es besser, wenn alle entschlossen und mit RESPEKT die Situation abschätzen, planen, und umsetzen, bis zum Erfolg.

Das Leben der Gamer war aber lange das Leben wie von unterdrückten Personen. Meist haben Personen die viel pädagogisches Wissen haben, in langen und breiten Kommentaren gewarnt, vor was auch immer. Denn meist wussten diese Personen nicht mal den Namen eines Spieles. Meist wurden sie dann auch noch falsch zitiert, und "ängstliche" Eltern und andere Personen die bildende Maßnahmen für die Jugend leiten wollten, nahmen diese Grundlagen her, um den Spaß der Gamer noch weiter zu verderben.

Aber den wirklichen Sinn, die wirkliche Leistung der Gamer die diese haben, wurden nie erwähnt,  außer auf den Treffen der Gamer wie Messen, Events etc. Gamer können stundenlang, oft tagelang hochkonzentriert in einem Höllentempo Entscheidungen treffen, und auch diese dann durchhalten, in ihren Spielen. Nicht umsonst gibt es genug Gamer die hochbezahlte Spezialisten in Ihren Berufen sind.

Und nach dem Motto eines sehr sehr berühmten Milliardärs, Sir Richard Branson

Hard Play, Hard Work

wäre es bei der richtigen Mischung auch gar kein Problem.

Es ist also die Aufgabe aller Seiten, sich in besonderen Zeiten, wie der Krise von Corona, zu verstehen und zu akzeptieren.

Nein wir haben das Glück, keinen Tsunami mit anschließender Seuchenflut erleben zu müssen. Denn dann würde keiner diesen Artikel in diesen Breitengraden schreiben, wo wir jetzt gerade sind, denn es würde keinen Strom, keinen Sessel, keinen Pc, kein Handy, kein Internet da Netzausfall, keine Toilette etc etc geben. Ja wir haben einen lästigen Virus, der mit freiem Auge nicht sichtbar ist, und gewisse Personen in unserer Bevölkerung so zusetzen kann, dass diese daran nach einigem Kampf mit der Luft vor allem sterben.

Ja mit Sicherheit waren in der Vergangenheit einige Dinge auf allen Seiten, also bei Schülern, Sportlern, Eltern, Familien, Professoren, Trainern, Arbeitskollegen, Vortagenden usw. die uns nicht gefielen. Was soll es, nicht jede Nase wird uns gefallen, muss es auch nicht. Aber wenn wir jetzt erkennen, dass wir uns zumindest zeitweise gegenseitig helfen, wird es für alle einfacher und das Leben besser.

Wenn wir älteren und denjenigen  Leuten die ANGST vor dem Virus haben, helfen ein Video zu bekommen, welches in einer Videokonferenz von Familienteilnehmern mit verschiedenen Plätzen gemacht wurde, (Gamer machen dies andauernd in den Gamingspielen, zum Thema Gamingspielzüge und Kniffe zeigen), dann wird es auch die Gunst der Gamer in der Welt der Nichtgamer heben.

Ganz nebenbei rüsten gerade die Unternehmen in aller Welt auf, da auch erkannt haben, das Elearning mit all seinem Potential schmählich in den letzten 10 Jahren mit Old Economy Methoden nidergeprügelt zu haben, und nun diese am liebsten in einem Tag umgesetzt haben wollen.

3000 % Steigerung haben derzeit die Bestellungen der Großunternehmer bei Telearbeitstools, - Plätzen sowie personal. der Markt wird gerade jetzt März 2020, wenn dieser Artikel entsteht leergefegt, durch Aufkäufe.

Wir die seit 10 Jahren Online unterrichten und händeringend oft Elternsitzungen online erbaten, um so 30 Elternpaare teilweise 20 bis 200 km Anreisen pro Richtung zu ersparen, das sind dann bald 8000 km aller Eltern und rechnet man bis zu 2 Std pro Richtung Fahrtzeit, 1200 Std Elternzeit als Fahrtzeit (30 Elternpaare x 2 Personen pro Elternpaar x 2 Std je Richtung x 2 Richtungen also An und Abreise) und dies als umweltschädlich, aber auch zeitraubend befanden, und auch die lächerlichen Kosten einer Onlinevideositzung bezahlt hätten - lächerlich wenn man die Stdsätze der Eltern mal einrechnen würde - wurden oft von Professoren, Trainern, Leitungen kopfschüttelnd abgewiesen, mit dem Hinweis, nein das brauchen wir nicht. Heute am 27.03.2020 Tag 12/29 der Ausgehbeschränkung und schon 14 Tagen Onlineunterricht sieht dies plötzlich ganz anders aus. Heute ist dies sogar erwünscht, diese Onlinesitzungen. Und im Verhältnis 1:4 ist dies ein gutes Verhältnis. 1x sehen 4 x Online. Mehr in den anderen Artikeln dazu, unter

http://TechnikDieGeilIst.blogspot.com


Konkrete Maßnahmen


  • Machen sie Übungen mit der Jugend daheim ( Loggen sie sich selbst in einem Videoraum in einem Zimmer ein, und treten sie in Verbindung zu ihrere Jugend, in einem anderen Raum in Ihrer Wohnung. Sie erzeugen dadurch ein Erlebnis, und alle Sinnen die wir haben können so trainiert werden für Onlinetools. Außerdem macht es jede Menge Spaß mal andere Sichtweisen zu bekommen. Oft hilft diese einfache Übung, Leuten mit wenig Selbstvertrauen erste wichtige positive Erfahrungen zu sammeln  
  • Versuchen sie als Vortragenden darauf hinzuweisen mit einem Brief, einem Mail, einem Videotreffen, dass Eltern ebenso den Ernst der Lage im Unterricht aber auch dem Leben der gefährdeten Personen der eigenen Jugend erklären. Oft sind die Eltern ungeübt in dieser Gamingwelt, und kommen gar nicht auf den Gedanken dass ihre heiligen Nachfahren, hier im Unterricht gamen könnten
  • Denken Sie als Eltern an die Möglichkeit, dass ihr Nachwuchs ebenso einer der Gamer sein könnte. Aber vielleicht auch einer der Personen die unbewußt mit Bemerkungen Mobbinggefühle bei anderen auslöst. Denn man sieht sich weniger in einem Onlinemeeting. dadurch können kleine Randbemerkungen die man offline gewohnt ist, plötzlich sehr beleidigend wirken. manche ziehen sich dadurch zurück, in eine eigene Welt.
  • Als Vortragender bilden sie zunächst kleine Gruppen mit denen sie bewusst im kleinen Rahmen, bsp 1 Lehrer und 4 Schüler üben. dann holen sie sich die nächsten 4 Schüler, dann die nächsten usw. Dadurch können sie in den kleinen Gruppen auch denen die etwas Angst vor neuen Medien haben, diese nehmen, und mit den ersten Erfolgen der ersten Minuten verlieren viele diese Scheu und werden zu Mitstreitern.
  • Als Vortragender holen sie sich einen Co Moderator. das kann auch ein Schüler sein aus ihrem Team. Die Schüler können sich täglich in einem Rad abwechseln, als Co Moderator. Erst wer SENDET wird ein Sehr guter EMPFÄNGER. Denn wer schon mal eine Radiosendung, Video, Tonbeitrag etc zusammengeschnitten hat, weiß wie aufwendig solche Dinge sein können, und ist dann als Empfänger hilfreicher und verständnisvoller.

Usw.

Viel Erfolg bei Ihren Maßnahmen, hier alle Welt zu vereinen

Wenn Sie Hilfe brauchen melden sie sich via Kontaktformular.

Ihr TechnikIstGeil  Team

Ps.:
Das Bildungsministerium und viele viele Firmen, und Personen haben wirklich Unfassbares geschaffen in den letzten 14 Tagen  , wirklich beeindruckend.

Viele Lernhilfen und Plattformen und Tipps
https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/beratung/corona/corona_fl.html



auch hier mal ein paar Tipps zum Umgang beim Onlinelernen
....gefunden auch über BMI BWF, siehe Link oben....

https://blog.magenta.at/2020/03/13/distance-learning/
Artikel : So klappt der Unterricht von Zuhause.